Case Study: KI-SEO für eine Beratungsfirma

Case Study: KI-SEO für eine Beratungsfirma

Gorden
Allgemein

Wie eine Beratungsfirma ihre Präsenz in ChatGPT & Co. um 320% steigerte

In der digitalen Transformation steht die nächste Revolution bereits in den Startlöchern: KI-basierte Suchmaschinen verändern grundlegend, wie Kunden Informationen finden und Kaufentscheidungen treffen. Während klassisches SEO weiterhin relevant bleibt, eröffnet die KI-Suche völlig neue Dimensionen – und genau hier entscheidet sich die Zukunft Ihrer digitalen Sichtbarkeit.

In dieser Case Study zeigen wir Ihnen, wie wir einer mittelständischen Beratungsfirma mit 43 Mitarbeitern geholfen haben, ihre Sichtbarkeit in KI-Suchmaschinen wie ChatGPT und Perplexity um 320% zu steigern – mit messbarem Einfluss auf Leads und Umsatz.

Die Ausgangssituation: Unsichtbar für die künstliche Intelligenz

Unser Kunde, eine etablierte Beratungsfirma im Bereich Unternehmensstrategie, stand vor einer neuen Herausforderung: Trotz guter Google-Rankings blieb das Unternehmen in KI-Suchmaschinen praktisch unsichtbar. Konkret bedeutete das:

  • Bei branchenrelevanten Anfragen in ChatGPT tauchte die Firma nicht in den Antworten auf
  • Perplexity.ai erwähnte Wettbewerber, aber nicht unseren Kunden
  • Die existierende SEO-Strategie griff nicht für die neue KI-Suchwelt
  • Anfragen zu ihren Kernthemen generierten keine Verweise auf ihre Expertise

Der Geschäftsführer erkannte frühzeitig: „Wer in ChatGPT & Co. nicht präsent ist, wird in den kommenden Jahren massive Wettbewerbsnachteile erleiden.“ Eine Einschätzung, die durch aktuelle Zahlen bestätigt wird: Laut einer HubSpot-Studie nutzen bereits 35% der Millennials und Gen-Z regelmäßig KI-Suche für geschäftliche Entscheidungen.

Die KI-SEO Diagnose: Warum klassisches SEO nicht ausreicht

Nach einer gründlichen Analyse identifizierten wir drei Kernprobleme, die die KI-Sichtbarkeit blockierten:

1. Autoritätslücken im KI-Training

ChatGPT, Claude und ähnliche Modelle wurden mit Daten trainiert, die vor ihrem „Knowledge Cutoff“ liegen. Die Beratungsfirma hatte keine ausreichenden Verweise in diesen Trainingsdaten und wurde daher nicht als Autorität erkannt.

2. Fehlende semantische Vernetzung

Die Webinhalte waren SEO-optimiert, aber nicht für KI-Verständnis strukturiert. Es fehlten klare Entitätsbeziehungen und semantische Kontexte, die für LLMs (Large Language Models) essentiell sind.

3. Mangelnde „KI-Auffindbarkeit“

Die bestehenden Inhalte beantworteten nicht die tatsächlichen Fragen, die Nutzer an KI-Systeme stellen – ein fundamentaler Unterschied zum klassischen Suchverhalten in Google.

Die 5-Stufen-Strategie zur KI-SEO-Transformation

Basierend auf unserer Analyse entwickelten wir eine maßgeschneiderte Strategie, die spezifisch auf die Anforderungen von KI-Suchmaschinen zugeschnitten war:

Stufe 1: KI-Suchanalyse & Prompt Engineering

Anders als bei klassischen Keywords analysierten wir, welche konkreten Fragen potenzielle Kunden an ChatGPT & Co. stellen. Mit spezialisiertem Prompt Engineering identifizierten wir:

  • 82 hochrelevante Fragen im Beratungskontext
  • Die exakten Formulierungen, bei denen KIs Firmen empfehlen
  • Autoritätssignale, die LLMs zur Quellenauswahl nutzen

Diese Daten bildeten die Grundlage für alle weiteren Maßnahmen und unterscheiden sich fundamental von klassischen Keyword-Recherchen.

Stufe 2: Autoritative Inhaltsstrukturierung

Wir überarbeiteten die Content-Architektur mit Fokus auf das, was wir den „KI-Autoritätsindex“ nennen:

  • Implementierung von Schema.org-Markup mit KI-spezifischen Erweiterungen
  • Entwicklung klarer Entitätsbeziehungen zwischen Expertise, Team und Fallstudien
  • Schaffung einer „Entity Map“, die die Beratungsfirma als zentrale Autorität positioniert
  • Präzise Definition von Fachgebieten in maschinenlesbarer Form

Diese Maßnahmen halfen den KI-Systemen, die Firma eindeutig als relevante Quelle zu identifizieren – ein kritischer Faktor für die Erwähnung in KI-Antworten.

Stufe 3: Strategische Wissensverankerung

Um die Präsenz in aktuellen KI-Modellen zu stärken, entwickelten wir eine Strategie zur „Wissensverankerung“:

  • Veröffentlichung von 14 tiefgehenden Fachartikeln auf hochrelevanten Branchenportalen
  • Entwicklung eines wissenschaftlichen Whitepapers mit eigener Methodologie
  • Platzierung in 3 branchenspezifischen Wissensdatenbanken
  • Gezielte Medienarbeit mit 7 Experteninterviews in relevanten Publikationen

Diese Inhalte wurden strategisch so gestaltet, dass sie bei der nächsten Aktualisierung der KI-Modelle als autoritativ erkannt werden.

Wichtig zu verstehen: KI-Suchmaschinen wie Perplexity nutzen neben ihrem Basiswissen auch aktuelle Websuchen, um Antworten zu generieren. Die richtige Struktur und Autorität zu etablieren ist daher ein zweistufiger Prozess!

Stufe 4: KI-optimierte User Experience

Wir strukturierten die gesamte Website für optimale KI-Interpretation:

  • Implementierung von FAQ-Blöcken, die exakt auf die identifizierten KI-Suchanfragen abgestimmt sind
  • Entwicklung von „KI-lesbaren“ Fallstudien mit klaren Metriken und Ergebnissen
  • Integration von strukturierten Daten für Teammitglieder, Expertise und Leistungen
  • Optimierung der Content-Hierarchie für maximales KI-Verständnis

Besonders wichtig war dabei die Umstellung von marketingorientierten Texten auf präzise, informationsdichte Darstellungen – genau das, was KI-Systeme für Empfehlungen benötigen.

Stufe 5: KI-Feedback-Loop & kontinuierliche Optimierung

Wir etablierten einen systematischen Prozess zur Überwachung und Optimierung der KI-Sichtbarkeit:

  • Wöchentliche Tests mit standardisierten Prompts in verschiedenen KI-Systemen
  • A/B-Testing verschiedener Inhaltsformate und Strukturen
  • Tracking der „KI-Erwähnungsrate“ bei Branchenanfragen
  • Kontinuierliche Anpassung basierend auf Änderungen der KI-Algorithmen

Dieser Feedback-Loop stellte sicher, dass wir nicht nur einmalig Erfolge erzielten, sondern die Sichtbarkeit kontinuierlich ausbauen konnten.

Die Ergebnisse: Von KI-unsichtbar zum Branchenführer

Nach sechs Monaten konsequenter Umsetzung dieser Strategie konnte die Beratungsfirma beeindruckende Ergebnisse verzeichnen:

+320%

Steigerung der Erwähnungen in ChatGPT bei relevanten Anfragen

76%

Aller Branchenanfragen in Perplexity führen nun zur Erwähnung der Firma

+43%

Steigerung der qualifizierten Leads über digitale Kanäle

3

Neue Großkunden, die explizit ChatGPT-Empfehlungen als Kontaktgrund nannten

Besonders bemerkenswert: Bei 8 spezifischen Fachthemen wird die Beratungsfirma nun als erste und teilweise einzige Quelle von ChatGPT genannt – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in einer zunehmend KI-gesteuerten Informationslandschaft.

Ihr Weg zur KI-Sichtbarkeit: Die 3 wichtigsten Erkenntnisse

Aus dieser Case Study lassen sich drei fundamentale Erkenntnisse ableiten, die für jedes Unternehmen relevant sind:

  1. KI-SEO folgt anderen Regeln als klassisches SEO – Wer seine bestehende SEO-Strategie einfach fortführt, wird in der KI-Suche nicht erfolgreich sein.
  2. Autorität ist der Schlüssel – KI-Systeme suchen nicht nach Keywords, sondern nach vertrauenswürdigen Quellen für spezifische Informationen.
  3. Frühe Adaption bringt überproportionale Vorteile – Unternehmen, die jetzt in KI-Sichtbarkeit investieren, sichern sich Wettbewerbsvorteile, die später nur schwer aufzuholen sind.

Die digitale Landschaft steht vor einem fundamentalen Wandel: In einer Welt, in der immer mehr Entscheidungen durch KI-gestützte Recherchen beeinflusst werden, ist Ihre Sichtbarkeit in diesen Systemen nicht optional – sie ist geschäftskritisch.

Ihre nächsten Schritte zur KI-Sichtbarkeit

Möchten Sie erfahren, wie sichtbar Ihr Unternehmen bereits in ChatGPT, Perplexity und anderen KI-Suchmaschinen ist? Nutzen Sie unsere kostenlose KI-Sichtbarkeitsanalyse und erhalten Sie einen detaillierten Einblick in Ihre aktuelle Position – zusammen mit konkreten Handlungsempfehlungen.

Als spezialisierte KI-SEO Agentur unterstützen wir Sie dabei, nicht nur heute, sondern auch morgen gefunden zu werden – wenn Ihre Kunden nicht mehr Google fragen, sondern ChatGPT, Claude oder die nächste Generation von KI-Assistenten.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen klassischem SEO und KI-SEO?
Klassisches SEO optimiert Inhalte primär für algorithmenbasierte Suchmaschinen wie Google, die auf Keywords, Backlinks und technische Faktoren fokussieren. KI-SEO dagegen optimiert für KI-Suchmaschinen wie ChatGPT und Perplexity, die Inhalte semantisch verstehen, Autoritäten erkennen und nutzerspezifische Fragen direkt beantworten. KI-Suchmaschinen bewerten Expertise, Vertrauenswürdigkeit und kontextuelle Relevanz deutlich anders als klassische Suchmaschinen und erfordern daher spezifische Strategien zur Optimierung der Sichtbarkeit.
Wie kann ich prüfen, ob mein Unternehmen in ChatGPT korrekt erwähnt wird?
Um die Erwähnung Ihres Unternehmens in ChatGPT zu prüfen, sollten Sie systematisch relevante Branchenfragen stellen, die potenzielle Kunden stellen könnten. Formulieren Sie dabei Fragen verschiedener Spezifität: von allgemeinen Branchenfragen ("Wer sind die besten Berater für Unternehmensstrategie?") bis zu spezifischen Fachfragen Ihrer Nische. Testen Sie diese Anfragen in verschiedenen KI-Systemen (ChatGPT, Claude, Perplexity) und dokumentieren Sie, ob und wie Ihr Unternehmen erwähnt wird. Eine professionelle KI-SEO-Analyse kann diesen Prozess systematisieren und Optimierungspotenziale aufzeigen.
Wie lange dauert es, bis KI-SEO-Maßnahmen Wirkung zeigen?
Die Wirksamkeit von KI-SEO-Maßnahmen zeigt sich typischerweise in drei Phasen: Kurzfristig (1-2 Monate) verbessert sich die Sichtbarkeit in KI-Systemen, die aktuelle Websuchen integrieren, wie Perplexity oder Bing AI. Mittelfristig (3-6 Monate) werden strukturelle Verbesserungen und Autoritätssignale auch in geschlossenen Systemen wie ChatGPT wirksam. Langfristige Effekte (6-12 Monate) entstehen, wenn Ihre Inhalte in zukünftige Trainingsdaten der KI-Modelle aufgenommen werden. Die genaue Zeitspanne hängt von Ihrer Ausgangssituation, Branchenwettbewerb und Implementierungsgeschwindigkeit ab.
Welche technischen Maßnahmen sind für KI-SEO besonders wichtig?
Für effektives KI-SEO sind folgende technische Maßnahmen entscheidend: 1) Erweitertes Schema.org-Markup mit detaillierten Entitätsbeziehungen, 2) Strukturierte FAQ-Bereiche, die präzise Antworten auf häufige Fragen liefern, 3) Klare semantische HTML-Struktur mit logischer Hierarchie, 4) Implementierung von Expertise-Signalen wie korrekte Autorenschaft und Quellenangaben, 5) Optimierte Content-Struktur für maximales KI-Verständnis. Anders als bei klassischem SEO geht es weniger um einzelne Keywords, sondern um eine maschinenlesbare Darstellung Ihrer Expertise und Autoritätssignale.
Kannibalisiert KI-SEO das klassische Google-SEO?
KI-SEO und klassisches Google-SEO kannibalisieren sich nicht, sondern ergänzen sich synergetisch. Gut strukturierte, autoritative Inhalte verbessern sowohl die KI-Sichtbarkeit als auch die Performance in traditionellen Suchmaschinen. Allerdings unterscheiden sich die Prioritäten: Während Google weiterhin stark auf technische Faktoren und Backlinks achtet, benötigen KI-Systeme tiefere semantische Strukturen und Autoritätssignale. Eine moderne Digitalstrategie sollte beide Bereiche abdecken, wobei die Gewichtung je nach Branche und Zielgruppe variieren kann. Mit dem Wachstum KI-gestützter Suchen wird die Bedeutung von KI-SEO kontinuierlich zunehmen.
Welche Rolle spielt Schema.org-Markup für die KI-Sichtbarkeit?
Schema.org-Markup spielt eine entscheidende Rolle für KI-Sichtbarkeit, da es KI-Systemen hilft, Ihre Inhalte präzise zu verstehen und einzuordnen. Während klassisches SEO oft nur Basismarkup verwendet, benötigt effektives KI-SEO detaillierte semantische Auszeichnungen: Expertise-Bereiche mit 'hasCredential' und 'knowsAbout', Beziehungen zwischen Personen, Organisation und Fachwissen mit entsprechenden Verknüpfungen, eindeutige Identifikation von Case Studies und deren Ergebnissen, sowie präzise Auszeichnung von FAQ-Inhalten. Diese strukturierten Daten helfen KI-Systemen, Ihr Unternehmen als relevante Quelle für spezifische Themen zu erkennen und entsprechend zu empfehlen.
Wie beeinflusst der Knowledge Cutoff von ChatGPT unsere KI-SEO-Strategie?
Der Knowledge Cutoff von ChatGPT (derzeit ca. September 2021 für GPT-4) hat erheblichen Einfluss auf Ihre KI-SEO-Strategie. Für maximale Sichtbarkeit benötigen Sie einen zweistufigen Ansatz: 1) Kurzfristige Sichtbarkeit durch Optimierung für KI-Systeme mit Internetzugriff wie Bing AI oder Perplexity, die aktuelle Informationen integrieren können. 2) Langfristige Strategie zum Aufbau von Autoritätssignalen in Quellen, die wahrscheinlich für zukünftige KI-Trainings verwendet werden. Dies bedeutet häufig, Präsenz in etablierten Branchenressourcen aufzubauen sowie eigene Inhalte so zu strukturieren, dass sie bei zukünftigen Modell-Updates als relevant eingestuft werden.
Welche Metriken sollten für die Erfolgsmessung von KI-SEO genutzt werden?
Zur Erfolgsmessung von KI-SEO sollten folgende Metriken genutzt werden: 1) Erwähnungsrate - der Prozentsatz relevanter Anfragen, bei denen Ihr Unternehmen erwähnt wird, 2) Positionierung - ob Ihr Unternehmen als erste, prominente oder nur nachrangige Quelle genannt wird, 3) Attributionsqualität - wie präzise und vorteilhaft KI-Systeme Ihre Expertise beschreiben, 4) Conversion-Tracking mit spezifischen UTM-Parametern für KI-Traffic, 5) Share of Voice im Vergleich zu Wettbewerbern bei identischen Anfragen. Diese KPIs sollten regelmäßig mit standardisierten Prompts getestet und dokumentiert werden, um Fortschritte zu messen und Strategieanpassungen vorzunehmen.
Braucht jedes Unternehmen eine spezifische KI-SEO-Strategie?
Ja, nahezu jedes Unternehmen benötigt mittelfristig eine spezifische KI-SEO-Strategie, allerdings mit unterschiedlicher Dringlichkeit. Besonders kritisch ist KI-SEO für Unternehmen in Branchen, wo Kunden komplexe Recherchen durchführen (B2B-Services, spezialisierte Beratung, hochpreisige B2C-Produkte). Die Dringlichkeit steigt mit der Digitalaffinität Ihrer Zielgruppe und dem Wettbewerbsdruck in Ihrer Branche. Selbst für lokale Unternehmen wird KI-SEO relevant, da Sprachassistenten und KI-gestützte lokale Suche zunehmend Kaufentscheidungen beeinflussen. Die Frage ist nicht ob, sondern wann Sie in KI-Sichtbarkeit investieren sollten, um Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Wie integriere ich KI-SEO in meine bestehende Digitalstrategie?
Die Integration von KI-SEO in Ihre bestehende Digitalstrategie sollte schrittweise erfolgen: 1) Starten Sie mit einer KI-Sichtbarkeitsanalyse, um Ihren aktuellen Status zu verstehen. 2) Identifizieren Sie Überschneidungen mit Ihrer klassischen SEO-Strategie und nutzen Sie Synergien bei Content-Erstellung und technischen Optimierungen. 3) Entwickeln Sie einen spezifischen KI-Content-Plan, der bestehende Inhalte ergänzt und erweitert. 4) Implementieren Sie ein erweitertes Monitoring-System, das sowohl klassische als auch KI-Suchmetriken umfasst. 5) Schulen Sie Ihr Marketingteam zu den Unterschieden zwischen klassischem und KI-SEO. Die Integration sollte als Evolution, nicht als Revolution betrachtet werden – mit zunehmender Gewichtung des KI-Aspekts über die nächsten 12-24 Monate.
Gorden

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Das SearchGPT Agentur Team besteht aus Experten für KI-gestützte Suchoptimierung und Answer Engine Optimization, die sich darauf spezialisiert haben, Unternehmen für die neue Generation von KI-Suchmaschinen zu optimieren.